Vortrag zum Einsatz des Großlochbohrverfahrens am Beispiel einer Sanierung in Hoya
Paul Jelen repräsentiert die Mull und Partner Ingenieurgesellschaft mbH Hannover am 08.03.2017 im Rahmen der Veranstaltung „Erfahrungsaustausch zur Förderrichtlinie Altlasten – Gewässerschutz“ des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes in Hildesheim mit dem Vortrag
Einsatz des Großlochbohrverfahrens am Beispiel einer Sanierung in Hoya
Auf dem etwa 770 m² großen Grundstück in Hoya wurde zwischen den 60er und 80er Jahren eine chemische Reinigung betrieben. Nach zahlreichen Untersuchungen auf der Fläche wurden stark erhöhte LHKW-Gehalte im Boden und Grundwasser festgestellt. Anfang 2016 wurden die Gebäude auf der Fläche rückgebaut, sodass umfangreiche Sanierungsuntersuchungen durchgeführt werden konnten. Die Untersuchungen haben LHKW-Gehalte von über 12.000 mg/kg im Boden aufgezeigt. Aufgrund der erheblichen Belastung und der Gefährdung für das Grundwasser wurde eine Quellensanierung mithilfe von überschnittenen Großlochbohrungen geplant und ausgeführt. Insgesamt wurden 128 Austauschbohrungen mit Tiefen von bis zu 8 m u. GOK abgeteuft. Im Rahmen der Bodensanierung konnten etwa 300 kg LHKW aus dem Boden entfernt werden.
Die Sanierungsuntersuchung, Sanierungsplanung sowie die gutachterliche Begleitung der Sanierung erfolgte durch die Mull und Partner Ingenieurgesellschaft mbH.
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