Ende Februar fand der 1. Niedersächsische Wärmepumpentag statt und unser Kollege Marius Raabe von der Mull und Partner Ingenieurgesellschaft aus Osnabrück konnte mit seinem Bericht über unsere Erfahrungen in der Planung und im Betrieb von Wärmepumpen im Wohnungsbau dazu beitragen.
Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung enthält ehrgeizige Ziele, so auch im Wärmebereich: Bis 2030 soll der erneuerbare Anteil im Wärmesektor 50 Prozent betragen, ab 2025 soll jede neue Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Den entscheidenden Schlüssel für diese komplexe Aufgabe liefert die Technologie der Wärmepumpe. Studien zeigen, dass bis 2030 die Anzahl der Wärmepumpen in Deutschland von jetzt etwa 1,1 auf über 5 Millionen steigen muss. Für Niedersachsen bedeutet dies: 500.000 neue Wärmepumpen. Dazu müssen alle Beteiligten im Rahmen einer gemeinsamen Wärmepumpeninitiative konzentriert handeln.
In seinem Vortrag unterstrich Umwelt- und Energieminister Olaf Lies die Bedeutung der Wärmepumpe für das Gelingen der Energiewende „Die Wärmepumpe ist das zentrale Instrument, um den Gebäudebestand langfristig klimaneutral zu bekommen. […] Daher ist es auch wichtig, die Wärmewende im Gebäudebereich ganzheitlicher zu betrachten – weg von der Energiebilanz hin zu einer echten Klimabilanz.“
Wie man sie sinnvoll in die Planung integriert, stellte unser Kollege Marius Raabe am Nachmittag in seinem Vortrag heraus. Gerade in der Kombination mit anderen Technologien aus dem Bereich der erneuerbaren Energien ist die Wärmepumpe eine nachhaltige und langfristige Lösung für den Wohnungsbau.
Nun komme es darauf an, Planungssicherheit für Investoren und private Hauseigentümer zu schaffen, eine verlässliche Förderung sicherzustellen und das Handwerk bei der Suche nach Fachkräften zu unterstützen.
Wir von der Mull und Partner Ingenieurgesellschaft werden Ihnen dabei tatkräftig zur Seite stehen!
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