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Bodenschutzrechtliche Untersuchungen auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei

Bodenschutzrechtliche Untersuchungen auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auf dem ca. 22 ha großen Areal des ehemaligen Ziegeleiwerkes in Mühlacker Ton abgebaut und zur maschinellen Ziegelproduktion genutzt. Das Areal soll nun einer Nachnutzung mit Wohnbauland und Gewerbe zugeführt werden.

Das Ziegelwerk weist eine über 100-jährige Geschichte mit unzähligen baulichen Änderungen ab Ende des 19. Jahrhunderts auf. In früheren Untersuchungen wurden bereits potenzielle Belastungsschwerpunkte auskartiert.

Die MuP Umwelttechnik GmbH Heidelberg wurde beauftragt, auf der Grundlage der vorangegangenen Untersuchungen vertiefende abfallrechtliche und bodenschutz-rechtliche Untersuchungen auf dem Areal durchzuführen. Die Untersuchungspunkte orientieren sich dabei an den geplanten Baufeldern (Cluster) unter Berücksichtigung der Voruntersuchungen. Die Aufschlüsse werden mittels Baggerschürfen und Kleinrammbohrungen erstellt. Die Aufschlusstiefe richtet sich nach den Auffüllungsmächtigkeiten und beträgt zwischen 4 m und 7 m unter GOK.

Ziel ist es, eine abschließende abfallrechtliche Einstufung der Böden zu erhalten und auf Basis der geplanten Baufelder ein Bodenmanagement zu entwickeln, um die teilweise erheblichen Höhenunterschiede auf dem Areal auszugleichen und den Zukauf von Baustoffen für Ausgleichsmaßnahmen zu minimieren. Für einzelne Bereiche wurde bei den vorangegangenen Untersuchungen eine PFC-Belastung festgestellt. Diese lokalen Belastungen mit per- und polyfluorierten Chemikalien werden auf die Verwendung verschiedener Zuschlagsstoffe für die Ziegelproduktion (wie z.B. Deinking-Flotate aus der Papierindustrie) zurückgeführt. Diese Bereiche sollen in den Untersuchungen eingegrenzt werden. Im Zuge der Erschließung finden hier Sanierungsmaßnahmen statt.

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